Cohesion 454881 pixabay k Foto: Pixabay

Caritasbeauftragte

Absolvieren Sie eine Ausbildung zum oder zur Caritasbeauftragten.

So geht’s

Schritt für Schritt zum Ehrenamt

Mit die­ser Aus­bil­dung sind Sie befä­higt, in Abstim­mung mit Ihrem Pfar­rer und sei­nem Team, einen wich­ti­gen Dienst im Rah­men der Pas­to­ra­len Grund­auf­ga­ben zu über­neh­men. Das eröff­net Hand­lungs­spiel­räu­me, gibt Per­spek­ti­ven und stellt Anfor­de­run­gen. Was das bedeu­tet, erklä­ren wir Ihnen in fünf Punkten.

1

Wenn Sie sich in einem qualifizierten Ehrenamt engagieren möchten, besprechen Sie die Einsatzmöglichkeiten bitte zunächst mit Ihrem örtlichen Pfarrer.

2

Ist Ihr Einsatz möglich, erhalten Sie vom Pfarrer ein Empfehlungsschreiben, das Sie bitte mit kurzem Lebenslauf an Ihre Ansprechperson senden. Daraufhin werden Sie zum Vorgespräch eingeladen.

3

Ihre Ausbildung beginnt – und ist inklusive der Kursmaterialien und Verpflegung für Sie kostenlos. Lediglich eventuelle Fahrtkosten müssen Sie selbst aufbringen.

4

Nach erfolgreicher Ausbildung werden Sie in einem Gottesdienst für Ihren ehrenamtlichen Dienst in der Kirche beauftragt und ausgesandt.

5

Als Absolventin oder Absolvent eines Qualifizierungskurses unterstützen wir Sie mit regelmäßigen Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung und bieten darüber hinaus regionale Austauschtreffen für Caritasbeauftragte an.

Gewusst, wie

Benachteiligten eine Hilfe bieten

Cari­tas heißt Wohl­tä­tig­keit und Nächs­ten­lie­be – und ist dabei mehr als eine Insti­tu­ti­on. Für uns Chris­ten ist Cari­tas im Wort­sinn eine Hal­tung, ein per­sön­li­cher Auf­trag für jeden ein­zel­nen. Die Cari­tas­be­auf­trag­ten gehen noch einen Schritt wei­ter: Sie neh­men als Ehren­amt­li­che die sozia­len Bedürf­nis­se der Men­schen­in der eige­nen Pfar­rei in den Blick und ver­mit­teln bei Bedarf kon­kre­te Hilfs­an­ge­bo­te. Gleich­zei­tig sind sie Ansprech­per­so­nen für Betrie­be, Grup­pen und Ver­ei­ne, die sich kari­ta­tiv enga­gie­ren möch­ten oder das bereits tun. In die­ser drei­tä­gi­gen Aus­bil­dung ler­nen Sie alles, was Sie wis­sen müs­sen, um selbst Cari­tas­be­auf­trag­te oder Cari­tas­be­auf­trag­ter zu werden.

Modul 1

Sich selbst und anderen begegnen

Auf wel­che Art und Wei­se ver­ste­hen wir Men­schen unser Leben? Was treibt unse­ren inne­ren Geist an? Und wie hängt das mit der Cari­tas zusammen? 

Am ers­ten Aus­bil­dungs­tag geben wir Ihnen eine Ein­füh­rung in den spi­ri­tu­el­len Gedan­ken, der sich hin­ter der Cari­tas ver­birgt. Dabei erfah­ren Sie mehr dar­über, Men­schen auf Augen­hö­he zu begeg­nen, im ande­ren den Nächs­ten zu erken­nen und was es für Sie bedeu­ten kann, als Cari­tas­be­auf­trag­te oder Cari­tas­be­auf­trag­ter Ihren eige­nen Sozi­al­raum zu erkunden.

Modul 2

Wie Nächstenliebe wirksam wird

Was sind die Auf­ga­ben einer oder eines Cari­tas­be­auf­trag­ten? Wie wer­den Cari­tas­samm­lun­gen in der Pfar­rei­or­ga­ni­siert? Und wofür kön­nen die­se Spen­den­gel­derver­wen­det werden?

Am zwei­ten Tag der Aus­bil­dung ver­mit­teln wir Ihnen, wie Sie bedürf­ti­ge Men­schen im Sin­ne der Hil­fe zur Selbst­hil­fe unter­stüt­zen kön­nen. Außer­dem geben wirIh­nen wert­vol­le Anre­gun­gen, um Caritas­sonn­ta­ge zuge­stal­ten. Plus: Wir stel­len Ihnen wich­ti­ge Netz­werk­part­ner vor – sowohl im Bis­tum Pas­sau, als auch in der Cari­tas selbst.

Modul 3

Von der Idee ins echte Leben

Der drit­te Kurs­tag hat Work­shop-Cha­rak­ter und steht ganz im Zei­chen der Krea­ti­vi­tät: Gemein­sam ent­wi­ckeln wir ers­te Ansät­ze für mög­li­che Aktio­nen vor Ort. Dabei tau­schen wir uns in kol­le­gia­ler Run­de aus, schät­zen die Umsetz­bar­keit vor Ort ein und inspi­rie­ren uns gegen­sei­tig, wie eine Idee sogar noch bes­ser funk­tio­nie­ren könn­te. Abschlie­ßend las­sen wir Raum für Fra­gen – und las­sen Ihnen als zukünf­ti­ge Cari­tas­be­auf­trag­ten die Zeit, sich auch unter­ein­an­der zu vernetzen.

Ihre Ansprechpartnerin

Agnes Stefenelli

Agnes Stefenelli